Blog Post

Rückblick Veranstaltungen Aufsuchende Altenarbeit 2018 

  • von C. Scherer
  • 08 Feb., 2019

Vortrag Bremer Polizei mit Polizeihauptkommissarin M. Seifert, „Starkes Auftreten, statt starker Fäuste“. (Ort: Ev.-ref. Kirchengemeinde Rönnebeck-Farge)

Am 8. November 2018, durfte die Aufsuchende Altenarbeit Blumenthal die Polizeikommissarin Meike Seifert aus der Präventionsabteilung der Bremer Polizei in der ev.-ref. Kirchengemeinde Rönnebeck-Farge begrüßen. Viele bedrohliche Situationen lassen sich verbal oder durch Veränderungen unserer Gewohnheiten einfach und gewaltfrei lösen. Hier zählt das "gewusst wie". In dem Seminar/Vortrag wurden verschiedene Situationen durchgespielt und besprochen. Frau Seifert erläuterte 20 Senioren*innen in ihrem Vortrag den Umgang mit Trickbetrügern, wie zum Beispiel dem falschen Polizisten. Zudem konnte sie an sehr anschaulich anhand von Übungseinheiten auch das Verhalten bei Dieben oder auch in Konfliktsituationen, mit den Teilnehmern*innen üben.

Menschen schlendern über den Bahnhofsvorplatz in Bremen. Diese Situation kennen wir doch alle. Plötzlich grapscht ein Mann eine Senior*in an. „Lass mich los, was fällt Dir ein“, schreit sie/er. Und hofft, dass einer der Umstehenden ihr/ihm hilft. Doch niemand schreitet ein. Solch eine Szene war ein Praxisbeispiel am 8. November. Frau Seifert gab den Senioren*innen mit auf den Weg „Immer den Angreifer siezen, auch wenn er erst 15 Jahre alt ist, damit keiner der Umstehenden denkt, dass sie sich kennen.“ Besonders wichtig war ihr, dass die Teilnehmer*innen auf sich aufmerksam machen. Ihr persönlicher Tipp ist es, den Dieben*innen nicht zu drohen, beschuldigen, befehlen oder loben, aber so früh wie möglich reagieren. Gemeinsam übten wir, wie wichtig die Körpersprache ist und die Art der nonverbalen Kommunikation. Für Frau Seifert ist der erste Schritt hinaus aus solch einer Situation die Kommunikation. Ziel des Seminars war, dass die Senioren*innen Gefahren im Vorfeld erkennen und gar nicht erst Opfer eines Raubes werden. Und das ganz ohne körperliche Gewalt, dafür mit authentischem Auftreten, mit der richtigen Kommunikation, Körpersprache und -haltung. Mit einfachen Dingen wie einem aufrechten Gang und wachsamen Blick für die Umgebung. Eine weitere Situation, die in einem Rollenspiel aufgearbeitet wurde, war wie verhalte ich mich in öffentlichen Verkehrsmitteln. Es ist spät abends, ein*e Senior*in sitzt alleine auf einem Fensterplatz in einem Bus. Ein Mann steigt ein und setzt sich zu ihm/ihr, legt den Arm um die Person. Die Auflösung der Situation kommt von einigen Teilnehmern*innen. „Immer den Gangplatz wählen, damit man leichter herauskommt aus der Situation“. Auch hier empfiehlt Frau Seifert, so früh wie möglich zu intervenieren, den Mann laut aufzufordern, die Annäherung zu unterlassen. Die Polizeikommissarin hat empfohlen, sich nicht davor zu scheuen den Busfahrer*in oder andere Fahrgäste des Busses anzusprechen. Dabei sollte man beachten, jemanden direkt anzusprechen und nicht in die Menge rufen. Auch sollte man nicht aussteigen, wenn man das Gefühl hat, beim Aussteigen aus der Bahn verfolgt zu werden, rät die Polizeikommissarin. Es ist immer möglich über den Fahrer*in, egal ob Bus oder Bahn, ihn zu Bitten ein Taxi zu bestellen. Beobachtern rät sie, nie den Täter sondern immer das Opfer anzusprechen.

Es war ein sehr interessanter und anschaulicher Vortrag, bei dem trotz der Ernsthaftigkeit des Themas viel gelacht wurde.

von C. Flömer und C. Ostwald 25 Juni, 2020
Vorstellung Dienstleistungszentrum
von C. Flömer 16 Okt., 2019
Mit Spannung hat der „Runde Tisch – Älter werden in Blumenthal“, die Themenwoche Demenz 2019 erwartet. Unter dem Motto „Demenz ist bunt“, startete die Veranstaltungsreihe am Montag, den 16. September auf der Burg Blomendal. Herr Peters und sein Team entführten uns mit einer Kostümführung in vergangene Jahrhunderte. Gemeinsam bei Kaffee und Kuchen genossen wir das tolle Ambiente der Burg. Ebenso wurde eines unserer Highlights der Themenwoche Demenz 2019 vorgestellt. Das schwarz-weiße Leinwandbild mit Motiven aus Blumenthal. Das Motiv für dieses Bild wurde uns von Herrn Jüchter zur Verfügung gestellt. Er wandelte extra für unser Vorhaben das Design der Blumenthaler Tasse um, sodass wir es auf eine 100 x 150 cm große Leinwand ziehen konnten. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer malten schon zu Beginn der Veranstaltungsreihe fleißig auf der Leinwand, um es kunterbunt zu gestallten.

Wir sind sehr gespannt gewesen, wie dieses Kunstwerk zu unserer Abschlussveranstaltung am 19. September aussehen wird!

Am 17. September waren wir im Stiftungsdorf Rönnebeck der Bremer Heimstiftung zu Gast. Auch dieses Jahr sollte es einen Vortrag geben. Hierzu hatten wir uns Verstärkung von der Demenz Informations- und Koordinationsstelle (DIKS) und der Help – Line geholt. Herr Opelt von der DIKS hat Angehörige über das kostenlose Beratungsangebot und über die Herausforderungen in der Betreuung und Pflege dem Angehörige gegenüberstehen können berichtet. Seine Kollegin der Help – Line Frau Kraft, stellte die Help – Line vor und welche Unterstützungsbedarfe sie den Anrufern*innen bieten.
Auch am Folgetag (18.09.) durften wir die Räumlichkeiten des Stiftungsdorfes nutzen. DJ Frank und der „Runde Tisch – Älter werden in Blumenthal“, hatten zum Tanz geladen. Bei flotter Musik wurde nicht nur das Tanzbein geschwungen, sondern auch der Rollator und der Rollstuhl. Bei Kaffee und Kuchen konnte eine kleine Atempause eingelegt werden. Aber bei dieser hervorragenden Stimmung hielt es die Damen und Herren nicht lange auf den Stühlen. Auch an diesen Tagen wurde voller Eifer an unserem persönlichen Blumenthal-Gemälde gearbeitet. Es wurde immer bunter und bunter. Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zu Beginn etwas zaghaft oder bescheinigten sich selbst keine künstlerische Kompetenz. Über die Tage stellten sie jedoch alle fest, dass sie doch eine künstlerische Begabung aufwiesen! Es wurde mit Schwämmen gewischt, mit Wattestäbchen getupft, mit Stiften ausgemalt und mit Pinseln verschönert. Es war für jeden eine Technik dabei, um sich auf dem Gemälde zu verewigen. Zum Ende des dritten Tages erhielten wir ein wunderschönes und buntes Exponat, welches am Folgetag versteigert werden sollte.

Den 19.09.2019 hatten wir mit großer Spannung erwartet. Nicht nur das Leinwandbild wurde versteigert, sondern auch einzelne Fotografien aus dem Vorjahresprojekt „BLICKwinkel – Mein schönes Blumenthal“.

Aber bevor die Versteigerung begann, gab es einen Sektempfang mit musikalischer Unterstützung durch Herrn R. Hiob. Schon zu diesem Zeitpunkt hörte man von der eingeladenen Lokalprominenz, wie gespannt sie auf die Ergebnisse und ganz besonders auf das Ergebnis des 100 x 150 cm großen Leinwandbildes sind.

Als Auktionator konnten wir Herrn P. Nowack gewinnen. Gemeinsam mit seiner Co-Moderatorin C. Flömer sorgte er mit seinem Auftreten für eine spannende und grandiose Atmosphäre, die durch Herrn Hiob in den Pausen musikalisch aufgegriffen wurde. Insgesamt wurden 12 gerahmte Fotografien amerikanisch versteigert. Die Fotos bestachen zum einen dadurch, dass sie prägnante Orte in Blumenthal zeigten, zum anderen wurde die landschaftliche Schönheit des Stadtteils Blumenthal eingefangen – Wätjens Park – und viele mehr. Herr P. Nowack schwang fleißig den Hammer, sodass keines der Fotos unter 10 € versteigert wurde. 

Zum Abschluss der Versteigerung wurde unter großen „ohhs“ und „ahhhs“ das Leinwandkunstwerk enthüllt. Schon zu Beginn sorgte es für Applaus. Herr Nowack war selbst so begeistert von diesem Kunstwerk, dass er spontan auch im Internet zum Mitsteigern aufrief. Dies machte es noch spannender, da die Resonanz auf das Bild durchweg positiv war. Aber auch im Saal der Ev. Luth. Martin – Luther – Gemeinde ging es hoch her. Jeder wollte dieses Unikat. Dementsprechend kam es zu einem regen Angebotsmarathon, den die Paritätischen Pflegedienste Bremen für sich entschieden. Das Kunstwerk erzielte einen Preis von über 300 €. Durch diese großzügigen Spenden, ist es uns möglich auch im kommenden Jahr, wieder ein buntes Programm zur Themenwoche Demenz 2020 auf die Beine zu stellen! Herzlichen Dank! 

Mein Dank gilt aber auch den Künstlern*innen, dem Netzwerk „Runder Tisch – Älter werden in Blumenthal“, allen Teilnehmern*innen der Themenwoche Demenz, Herrn Jüchter und natürlich dem Auktionator Herrn Peter Nowack.





von C. Flömer 28 Aug., 2019
Veranstaltungen der Themenwoche Demenz 2019
von C. Flömer 01 Juli, 2019

Angeleitet von Sabine Grupe, Gesundheitswissenschaftlerin und Marte Meo Supervisorin bei der Bremer Heimstiftung.                                                              

 Anhand von Videosequenzen (jeweils 2-3 Minuten) werden Marte Meo Kommunikationselemente wie Kontakt aufnehmen, Anschließen, aufmerksam Warten, Benennen, Bestätigen, positiv Leiten (und andere) gezeigt und erklärt. Es werden gelungene Interaktionen zwischen einer Pflege-/ Betreuungskraft oder einem Angehörigen und einem demenzbetroffenen Menschen angeschaut. Sie werden in kleinsten Schritten analysiert. Hier wird deutlich, welche Interaktionen des Helfers ein kooperierendes Verhalten des Demenzkranken fördern. Diese Methode soll bei den Teilnehmenden die Reflexion ihrer eigenen Kommunikation stark anregen. Das Angebot richtet sich an Menschen, die im außerprofessionellen Rahmen andere unterstützen, betreuen oder pflegen. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf maximal 15 begrenzt. 

Dieses Kursangebot wird in Kooperation mit der AOK Bremen durchgeführt.

26. Oktober und 09. November 2019                             jeweils von 14.00-18.00 Uhr                                                                

Stiftungsresidenz St. Ilsabeen

von C. Flömer 01 Juli, 2019

                               

Marte Meo bedeutet sinngemäß „etwas aus eigener Kraft erreichen“ und ist eine Kommunikations- und Interaktionsmethode, die in den 1970er Jahren von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt wurde. Sie ist auf Beziehungen ausgerichtet und richtet sich somit an Menschen, die als Eltern, Erzieher*innen, Beratungskräfte, Pflegekräfte oder sonstige Sorgepersonen andere Menschen unterstützen, betreuen oder pflegen. Im Zentrum der Marte-Meo-Methode steht die Einübung von gelingender Kommunikation im Alltag. Ziel ist es, die betreuenden Personen in ihrem Verhalten selbstwirksam und von externer Hilfe unabhängig zu machen.

 Samstag, 07.09.2019 14.30-16.30 Uhr

Stadtbibliothek Vegesack

Aumunder Heerweg 87

von C. Scherer 11 Apr., 2019
Rückblick Filmnachmittag des „Runden Tisches – Älter werden in Blumenthal“
von C. Scherer 08 Apr., 2019
Rückblick "Freiverkäufliche Medikamente - Wirkung, Nebenwirkung, Wechselwirkung." Salongespräch mit Apotheker T. Ali 
von C. SCherer 11 Feb., 2019
Zeitungsartikel der Norddeutschen Zeitung über das Fotoprojet "BLICKwinkel- Mein schönes Blumenthal"
von C. Scherer 11 Feb., 2019
Zeitungsartikel der Norddeutschen Zeitung über die Aufsuchende Altenarbeit Blumenthal
von C. Scherer 08 Feb., 2019
Die erste Veranstaltung der Aufsuchenden Altenarbeit am 25. Oktober 2018 war sehr gut besucht. Frau Eisfelder von der Inneren Mission war in der ev.-luth. Kirchengemeinde Lüssum zu Gast. Sie informierte insgesamt 30 Teilnehmer*innen aus allen Gemeinden über das Thema „Patientenverfügung“. In einen sehr anschaulichen und lebendigen Vortrag ist es Frau Eisfelder gelungen, das Thema aufzuarbeiten. Sie erläuterte anhand vieler Praxisbeispiele, wie eine Patientenverfügung gestaltet werden kann. Sie gab den Teilnehmer*innen viele Tipps mit auf den weg. In einer sehr angeregten Diskussionsrunde sind abschließend weitere Themenfelder diskutiert worden. Da Frau Eisfelder selbst gesetzliche Betreuerin war und auch Anwältin ist, war es ihr möglich diese Fragen zu klären. Aufgrund des regen Zulaufes der Veranstaltung, konnte ich Frau Eisfelder auch für das Jahr 2019 für einen folge Vortrag mit dem Thema „Vorsorgevollmacht“ gewinnen.
Show More
Share by: